Herr Wien

Einige mögen denken, Herr Wien sei der bestaussehende Pianist der Heinze. Sie haben Recht.
Geboren in das Jahr 1971, zog es ihn zunächst nach Trier, wo er sich einer Grundschule namens Trebge, nur andersherum, anschloss und später in ein Gymnasium ging, das Grubnednih hieß, nur andersherum.
In der alten Kaiserstadt entdeckte er auch die Musik, die ihm seitdem Freude bereitet; sogar, wenn er sie selbst herzustellen sucht. Nach Abitur und Zivildienst zog es ihn weit weg, nämlich nach Aachen auf der anderen Seite der Eifel. In der alten Kaiserstadt studierte er das unter Geisteswissenschaftlern besonders angesehene Fach der Nachrichtentechnik. Und zwar an einer Universität, die Eluhcshcoh Ehcsinhcet Ehcsiläftsew-Hcsiniehr hieß, nur andersherum.
Dieses gefiel ihm so gut, dass er gleich an der Uni blieb, um Doktor zu werden. In Aachen entdeckte er noch das Theater, und zwar in einem Keller. Auch das gefiel ihm, und so spielte, beleuchtete und inszenierte er dort eine Weile.
1999 fanden ihn dann die Vakanten Genies, die als ‚Amöben der Dichtkunst‘ (Pleischenberger Kulturanzeiger) ein fünftes Rad für ihren lustigen Wagen suchten. Er griff ihnen mit seinen beliebten Fingern in die Tasten, und zwar bis zur Auflösung. Dann erfand er mit Herrn Stetter das Duo Bongo Butzemann und setzt nun sein Werk bei den Heinzen fort. An manch langem Winterabend spricht er mit ihnen über den Unterschied zwischen Kondensator und Konsonant. Herr Wien hat bisher eine wunderbare Frau und mehrere immer wieder zu Fütterungen aufgelegte Kinder.
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