Herr Stetter

Am 3. Mai 1968 wurde Michael Stetter im schönen Krefeld geboren, verbrachte aber seine ersten Lebensjahre in Geldern. Seine Mutter erzählt heute noch die Geschichte, daß es sechs Wochen lang schön gewesen sei, wolkenloser Himmel, strahlender Sonnenschein und Temperaturen um die 25 Grad – bis dann Herr Stetter das Licht der Welt erblickte. Dann habe eine Schlechtwetterphase begonnen, die ihresgleichen suche.
Um dieser zu entgehen, zog der kleine Michi, wie ihn sein Vater liebevoll nannte – und worunter er immer noch leidet -, neun Jahre später nach Aachen und kam so vom Regen in die Traufe. Hier, in dieser Perle des Westens, besuchte er – der Reihe nach(!) – drei Gymnasien, um schließlich das Abitur zu erwerben.
Nach dem Abitur schenkte Michi – wie ihn sein Vater immer noch nannte – der Reichs… – Entschuldigung, der Bundeswehr einen warmen Händedruck und eine wohlformulierte Verweigerung und sorgte 20 lange Monate lang für das Wohl alter und kranker Menschen, die ihm manches Trinkgeld und manches Häuflein zur Erinnerung ließen.
Dann nahm Michi – sein Vater war und ist unverbesserlich – ein Studium der Volkswirtschaft in Köln auf, das er aber bald auf Anraten seines völlig überzogenen Kontos abbrach. So kam Michi zur Philosophie und zur Literatur an der wunderbaren THW … nein … NRWH … auch nicht … RWTH Aachen (puh …!), um sich die eine oder andere Frage zu stellen. Zum Beispiel: Warum lachen alle über meine Seminararbeiten? Diese stellte er seit 1999 bei den Vakanten Genies einer breiten Öffentlichkeit vor.
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