So, 2. September, 11 Uhr: Wie ging nochmal Fis7?

Proberäume haben auf die Heinze seit jeher eine magische Abstoßungskraft ausgeübt. Der eine war dem Gitarristen zu stickig, der andere dem Pianomann zu belgisch, im dritten gab es keinen vollen Kühlschrank oder man hätte am Ende noch Lieder drin einüben müssen. Davon hat doch niemand etwas! Na gut, außer dem Publikum. Okay, eventuell auch noch der Band. Aber sonst? Na also!
Aus diesem Gerundium geben sich die vier Trashtitanen zum Ende der Raststätten-Sommerpause – je nachdem – die Ehre oder die Blöße, wenn es auf der Bühne ungeübt, ungelenk und eines sonntäglichen Auftritts komplett unwürdig zugeht. „Geplant“ ist, bei dieser Rehörsaal-Matinee neue „musikalische“ und „textliche“ Eingebungen auf ihre Bühnentauglichkeit abzuklopfen sowie uralte Klamaukkamellen ohne besondere Vorbereitung aus der Versenkung hervorzuholen. Vielleicht schmettern die Herren aber auch einfach ein Rondo mit dem Publikum, natürlich rückwärts. Denn wann hat man als semimediokre Kapelle schon einen gemischten Chor zur Verfügung?
Und sollte den Heinzen gar nichts einfallen, werden sie eben einfach auf der Bühne frühstücken und dabei rumkalauern. Quasi Öffentlicher Nahverzehr. So auf dem Niveau etwa.

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